Ski Heil - Die zwei Bretter, die die Welt bedeuten



Volkssport, Wettkampfdisziplin und Tourismus-Attraktion: Skifahren ist heute selbstverständlich, doch das war nicht immer so. Vor 80 Jahren donnerten vier österreichische Buben auf selbst-gezimmerten Eschenbrettern die verschneiten Berge hinunter, brachten es zu ersten sportlichen Erfolgen und wurden damit zu den Mitbegründern einer Massenbewegung.
« Ski Heil » ist eine persönliche Reise durch das Leben von Richard Rossmann und seiner Skifahrerkollegen Karl Koller, Eberhard Kneisl und Guzzi Lantschner. Der Film erzählt von ihren Pioniertaten, ihrer gemeinsamen Liebe zum Skisport und zu den Bergen, die sie ihr Leben lang begleitete, ihnen ein Tor in eine schillernde Welt öffnete und ihnen manchmal half, persönliche und politische Abgründe zu überbrücken. Vom Privatskilehrer Albert Speers, zu Mitgliedern der Olympischen Skimannschaft 1936, zum Student an der Reichsakademie in Berlin, zum Kameramann von Leni Riefenstahl, bis hin zu den Neugründern des österreichischen Skischulwesens nach dem Krieg - das Schicksal der vier Sportler war von Anfang an eng mit der österreichischen und deutschen Zeitgeschichte verbunden.
« Ski Heil » ist ein Film über Leidenschaft und Verdrängung, über Menschen und ihre Werte, die aus heutiger Sicht schwer einzuordnen sind.