Der geköpfte Hahn


Ein alter Mann rennt durch die Straßen von Wien, stampfend marschiert er schließlich in den Saal hinein und erhält den Applaus, der ihm gebührt. Eine Schar von Menschen starrt ihn nach vorne gehend an, er schlägt das Buch auf und beginnt seine Erzählung:
Man springt 60 Jahre in die Vergangenheit, weit weg von Wien, nach Siebenbürgen. Dort leben seit rund 800 Jahren schon die Sachsen Tür an Tür mit Zigeunern, Juden und Rumänen. Und so ist auch die bunte Runde um (den blonden und blauäugigen) Felix gemischt: Da gibt es den Sachsen Hans Adolf, der mit Identitätsproblemen zu kämpfen hat, die adelige Rumänin Alfa Sigrid, die hin und her gerissen ist zwischen Hans und Felix, und die Jüdin Gisela, die seit jeher in Felix verknallt ist. Alle vier haben zu Beginn der 40er nur ein Ziel vor Augen, den Exitus - ein Fest, um das Erwachsenwerden zu feiern. Aber auf dem Weg zu diesem großen Ziel liegen derlei Hindernisse wie Liebe, Hss und alle anderen pubertären Gefühlswirren ...